Vermögensanlagen

Erfahren Sie mehr über Vermögensanlagen: Chancen und Unterschiede zu anderen Anlageformen!

Vermögensanlagen als Finanzinstrument – Was ist das und wie unterscheiden sie sich von anderen Anlageformen?

Das Vermögensanlagengesetz definiert stille Beteiligungen, Treuhandvermögensanteile, Genussrechte und Namensschuldverschreibungen als Vermögensanlagen. Sie bieten Anlegern die Möglichkeit, sich an wirtschaftlichen Ergebnissen von Sachwertbeteiligungen, wie beispielsweise Immobilien oder erneuerbare Energien, zu beteiligen. Im Gegensatz zu regulierten geschlossenen Investmentvermögen verkörpern Vermögensanlagen häufig keine Eigentumsrechte an dem jeweiligen Sachwert. Anleger haben in der Regel nur Ansprüche auf Erträge aus den Investitionen, beispielsweise in Form von festen oder variablen Zinsen und einen Rückzahlungsanspruch.

Seit der Einführung des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) haben Vermögensanlagen am Markt an Bedeutung verloren, da mittlerweile viele Sachwertinvestments als voll regulierte geschlossene Investmentvermögen aufgelegt werden. Geschlossene Investmentvermögen verkörpern Eigentumsrechte und sind durch das KAGB reguliert, wodurch sie der laufenden Überwachung und Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) unterliegen. Vermögensanlagen hingegen stehen nicht unter dieser Aufsicht, wodurch sie dem sogenannten „grauen Kapitalmarkt“ zugerechnet werden.

Vermögensanlagen bieten jedoch auch Vorteile, da sie für Anleger eine niedrigere Einstiegshürde bieten. Im Gegensatz zu geschlossenen Investmentvermögen können Anleger bereits mit vergleichsweise geringen Summen in Vermögensanlagen investieren.